Reisen Sie gemeinsam mit uns in die Zeit der 50er Jahre, als das Wirtschaftswunder auf Hochtouren läuft. Für Kurzwarenvertreter Kurt Knopf laufen die Geschäfte jedoch schlecht, weshalb er fremde Koffer klaut und den Inhalt verscherbelt. Tochter Conny hat dagegen nur Schlagermusik und Süßigkeiten im Kopf. Ihr Spezl Tarzan dagegen nur Conny. Aber in fremden Koffern findet man manchmal etwas, das die heile Welt ducheinander bringen kann. Und überall Koffer, Koffer, Koffer ... und Himbeerguatsle.
(3 Akte v. Ralph Wallner)
In einer unheimlich wirkenden Waldhütte lebt und haust die Buckl-Walli. Sie wird von den meisten Dorfbewohnern als Hexe gefürchtet, obwohl viele ihren Rat und ihre angebliche Zauberei in Anspruch nehmen. Lorenz, Sohn des Großbauern und Bürgermeisters Bichlbauer, und Burgl, Ziehtochter des armen Kartoffelbauern Kilian, haben sich heimlich verliebt und suchen bei Walli Hilfe, denn eine Verbindung zwischen beiden Familien scheint undenkbar. Der Dorfpfarrer hat gemeinsam mit dem Bürgermeister den Plan, aus dem Dorf einen Wallfahrtsort zu machen. Leider fehlt ihnen noch das benötigte Wunder, und eine Hexe im Wald ist hierfür eher störend. Die hochnäsige Bichlbäurin und ihre neugierigen Nachbarinnen Kauerin und Moserin nehmen ebenso heimlich seit Jahren die Hilfe der Hexe in Anspruch. Die Neugier der beiden Dorfratschen geht allerdings soweit, dass sie versuchen, mit Wallis Besen in die Lüfte zu steigen. Buckl-Walli will Kilian, der hohe Schulden hat, und Burgl helfen. Dafür lässt sie sich einen raffinierten Plan einfallen. Es ist Zeit für ihre größte und schwierigste "Hexerei".
(3 Akte v. Ralph Wallner)
Das selbst ernannte Orakel Ludwig Bruckmeier schafft es immer wieder, im Gefängnis zu landen. Diesmal bringt es seine Bewährungshelferin aber fertig, ihn statt in Haft, im Pfarrhaus ihrer Gemeinde unterzubringen – samt strenger Bewährungsauflagen und elektronischer Fußfessel. Pfarrer Gottwald will den sich sträubenden Ludwig mithilfe seiner etwas steifen Pastoralreferentin Elisabeth auf den rechten Weg bringen. Ludwig jedoch stellt das Gotteshaus samt Pfarrhaus und Altersheim mit seinen „hellseherischen“ Fähigkeiten auf den Kopf. Auch vor dem Beichtstuhl macht er nicht Halt. Dort kommt es zu einer lukrativen Begegnung mit dem arg gebeutelten Ehemann seiner Bewährungshelferin. Die Pastoralreferentin Elisabeth muss nun ihre moralischen Tugenden arg überschreiten, um den orakelnden Ludwig vor einem erneuten Gefängnisaufenthalt zu retten.
(3 Akte v. Cornelia Willinger)
Rote Gummistiefel! Das war das Auffälligste, das dieser seltsame Gast anhatte, der am Abend zuvor in der Gaststube vom „Roten Raben“ saß. Und niemand fand ihn sympathisch. Weder die neue Kellnerin, der eifernde Schankknecht, der mehr als geschäftstüchtige Dorfwirt noch die resolute Köchin mit ihren abstrusen Lügengeschichten. Und nun ist der ominöse Gast verschwunden. Die schrullige, patente Pfarrersköchin Mucki und die herzliche, weniger patente Mesnerin Mausi, die seit Wochen regelmäßig im Vorratskeller der Dorfwirtschaft "einkaufen", um nicht zu sagen klauen, entdecken den leblosen Kerl samt Gummistiefel und riechen Mord. Der Detektivinstinkt der beiden Jungfern ist geweckt. Und die Liste der verdächtigen Personen wird mit dem sonderlichen Dorfgrattler Buckl und der arroganten Ludmilla, Schwester des Gummistiefelmämmchens, noch länger. Eine heitere und abstruse Jagd auf den Mörder beginnt. Aber, pssst, immer mucksmäuschenstill, sonst scheucht man den Mörder auf.
(3 Akte v. Ralph Wallner)
Der Dusterhof steht seit Jahrzehnten leer. Schließlich soll es dort spuken. Langfinger-Jockl und sein Sohn Abstauber-Bartl, arme Landstreicher und gerissene Taschendiebe, nehmen den Hof dennoch als Übernachtungslager in Anspruch.
Dass zur gleichen Zeit Mina und Giggi, zwei Freundinnen aus dem nahegelegenen Dorf, dort eine Wunschzettel-Geisterbeschwörung planen, war natürlich nicht abzusehen. Aber in der Zeit der Rauhnächte sollen Wünsche, die man in einem magischen Gefäß deponiert, in Erfüllung gehen. Das umherstehende Bodschamperl, ein alter Nachttopf, kommt da gerade recht. Giggi, die weder Schnupftabak noch Schnaps verabscheut, und Mina, die bei Bartl gehörigen Eindruck hinterlässt, veranstalten eine turbulente Wunschzettelaktion. Braumeister Beppo und die Sonnhoferin haben ihr jeweils eigenes Interesse am leerstehenden Dusterhof. Und der naive Tschacko und die verkopfte Dorflehrerin Adelheid Amsel kommen sich ungeplanterweise sehr nahe. Langfinger-Jockl holt bald seine Vergangenheit ein, und Bartl muss erfahren, dass vieles in seinem Leben nicht ist, wie es scheint. Die Beziehung zwischen Vater und Sohn wird auf eine harte Prüfung gestellt. Da muss der gute Geist vom Dusterhof etwas nachhelfen. Und den einen oder anderen Wunsch erfüllen.
(3 Akte v. Ralph Wallner)
Annelie Gugl, Hausmeisterin wie aus dem Bilderbuch, und Hilde Hupf, Besitzerin eines Friseursalons, treffen sich fast täglich zum gemeinsamen Kaffee- und Guglhupf-Ratsch im idyllischen Hinterhof des alten Mietshauses. Da wird leidenschaftlich getratscht, gekichert und getuschelt. Sei es über den neuen Hausbewohner, die Blondine von gegenüber oder Oma Wiese aus dem ersten Stock. Doch in das Hinterhofidyll bricht die Katastrophe in Form einer horrenden Meiterhöhung herein. Eine neue Geldquelle muss her. Schnell! Eine wahnwitzige Partnervermittlung scheint die Lösung. Die alleinstehenden Trockenhauben-Kundinnen aus Frau Hupfs Salon und die frischen Witwer, denen Frau Gugl am Friedhof begegnet, würden doch wunderbar zusammenpassen. Waschen, Legen, Kuppeln! Fast unbemerkt bleibt da die leise Romanze zwischen dem neuen Mieter und Frau Graubrot aus dem Parterre. Aber auch Konditorin Rammerl und Metzger Wammerl, die lebenslustige Postbotin Betti und der neue Hausbesitzer sorgen für Wirbel. Aber die Verstrickungen im Leben sind viel verworrener als gedacht. Alte und neue Lieben bringen die Hausgemeinschaft gehörig durcheinander. Und das Schlamassel nimmt seinen Lauf
(3 Akte v. Ralph Wallner)
Die Dorfbewohner leiden unter der Tyrannei des Aushilfspfarrers aus der Nachbargemeinde, der immer dann besonders unausstehlich ist, wenn der Sunnawind (Föhn) bläst. Diese Wetterfühligkeit bringt ihm schließlich den Spitznamen "Sunnawind-Toni" ein. Mit seiner unwirschen Art und seinem menschenverachtenden Umgang mit der Kirchengemeinde macht er selbst auf der Kanzel nicht halt. Lediglich der Dorflehrer und der Mesner bieten ihm die Stirn. Als der Sunnawind-Toni es ganz besonders schlimm treibt, beschließen die Dorfburschen, ihm in einer nächtlichen Aktion einen Streich zu spielen, den er so schnell nicht wieder vergessen soll. Das Burschenstück gelingt, entwickelt sich im Nachgang jedoch anders als erwartet. Die jungen Männer müssen sich schließlich vor Gericht verantworten.
Für Michi, den Sohn des Mesners steht aber noch viel mehr auf dem Spiel...
(3 Akte v. Thomas Kirnberger)
Der Polizeibeamte Stelzl steht an der himmlischen Pforte und ist schon gespannt darauf, was ihn dahinter wohl Schönes erwartet, als ihn eine göttliche Stimme davon in Kenntnis setzt, dass er sich durch einen Spezialauftrag seine göttlichen Flügel erst verdienen muss. Etwas irritiert stimmt er zu und erwartet seinen letzten Auftrag. Er muss „nur“ den verstorbenen Schreinermeister Bömmerl binnen 24 Stunden hinauf in den Himmel holen. Erfreut über den „leichten Spaziergang“ macht er sich auf den Weg hinunter. Der Auftrag erweist sich stündlich schwieriger als gedacht und die „Engel in spe“ müssen sich allerhand einfallen lassen, um ein Verbrechen zu verhindern und um alle weltlichen Dinge geordnet zurücklassen zu können.
(3 Akte v. Sebastian Kolb und Markus Scheble)